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Was es kostet, so zu bleiben, wie man ist

Es klingt bequem, stabil, sicher: „Ich bin halt so.“Doch hinter diesem Satz steckt oft kein innerlicher Frieden, sondern Angst.Angst vor Veränderung. Angst vor dem Unbekannten. Angst, nicht zu wissen, wer man ist, wenn man sich weiterentwickelt.

Aber sich nicht zu verändern, hat seinen Preis.Einen ziemlich hohen.


Der Preis des Stillstands

So zu bleiben, wie man ist, bedeutet, die gleichen Gedanken zu denken.Die gleichen Muster zu leben.Die gleichen Konflikte immer wieder zu wiederholen – in Beziehungen, in der Arbeit, mit sich selbst.

Es bedeutet, sich jeden Tag ein Stück mehr von seinem eigentlichen Kern zu entfernen.Langsam und stetig.

Stillstand fühlt sich anfangs sicher an.Doch irgendwann wird er zum Ballast.

Er stielt uns Leichtigkeit, Spontanität, Wachstum.Er hält uns in Komfortzonen, die längst unbequem geworden sind.

Und das Ironische:Das, was wir durch Kontrolle bewahren wollen – Sicherheit, Liebe, Zugehörigkeit – zerfällt genau durch das Festhalten.


Veränderung ist ganz schön schwer.

Aber Nicht-Veränderung kann zerstörerisch wirken.


Wachstum ist unbequem.

Das wissen alle die, die da reingehen.Es fordert dich heraus, loszulassen, was du glaubst zu sein und was du bisher gelebt hast.Es bringt Unsicherheit, Zweifel, Chaos und kostet viel Kraft.

Aber all das ist der Preis der Lebendigkeit.

Wer sich weigert zu wachsen, zahlt mit innerer Leere und bleibt irgendwie taub.Mit Beziehungen, die auf Autopilot laufen.Mit einem Körper, der angespannt ist, weil die Seele sich nicht bewegt.

Wer bleibt, wie er ist, verliert sich – langsam, aber sicher.


Warum Männer besonders festhalten


Viele Männer wurden darauf konditioniert, stabil zu bleiben. Stark. Kontrolliert.Veränderung klingt für sie nach Schwäche, Unsicherheit, Versagen.Doch wahre Stärke zeigt sich nicht im Festhalten – sondern im Mut, sich zu hinterfragen.

Reife Männer wissen:Es kostet Mut, loszulassen, was dich schützt, aber längst eng macht.Und genau dort beginnt Heilung.


ROOTED – Räume für echte Veränderung


In meiner Arbeit mit Männern sehe ich jeden Tag, was passiert, wenn jemand beschließt, nicht mehr so zu bleiben, wie er ist.Plötzlich wird wieder gespürt. Gefühlt. Gelebt.Nicht perfekt – aber echt. Ich sehe dann oft diesen Funken, den Willen aufzubrechen und sich zu verändern.

In meiner ROOTED Männercommunity schaffen wir Räume, in denen Veränderung nicht als Schwäche gilt, sondern als Weg zu Tiefe, Präsenz und Freiheit.Wir lernen, uns zu bewegen – innerlich und äußerlich.Denn Wachstum beginnt, wenn du aufhörst, dich selbst zu verteidigen.


Am Ende kostet Veränderung Mut.


Aber so zu bleiben, wie man ist, kostet alles.

 
 
 

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